7 Tipps für bessere Werbetexte

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Gute Werbetexte zu verfassen, muss kein Hexenwerk sein. Auch Talent ist nicht zwingend notwendig. Wichtiger ist es zu verstehen, wie ein überzeugender Werbetext aufgebaut ist. Diese sieben einfachen Tipps werden Ihren Schreibsinn stärken und Ihre Texte garantiert auf ein neues Level bringen.

1. Nehmen Sie die Kundenperspektive ein

Sie haben sicherlich eine Menge an Ideen und tollen Produkteigenschaften im Kopf, die in Ihrem Text Platz finden sollen. Diese Informationen interessieren Ihren Kunden aber nur, wenn er auch versteht, welche Vorteile diese für ihn bringen. Wie macht dieses Produkt meinen Alltag besser? Wie profitiere ich von dieser Leistung?

Wichtig ist an dieser Stelle vor allem eines: Verknüpfen.

Zeigen Sie dem Leser beispielsweise, wie der hohe Vitamin C-Gehalt Ihre angepriesenen Saftes (eine Eigenschaft) das Immunsystem langfristig stärken kann (der daraus resultierende Vorteil).

2. Machen Sie es kurz und knackig

Ermüden Sie den Leser nicht mit langen Schachtelsätzen und Ausschweifungen, sondern bringen Sie Sachen auf den Punkt. Ihr Werbetext soll kein Literaturklassiker werden, dem sich der Leser mit voller Leidenschaft widmet.

Denken Sie daran, dass der Leser nur wenig Zeit hat und möglichst schnell durch Ihren Text kommen möchte. Deshalb müssen Sie ihn ebenso schnell packen und vom Kauf überzeugen. Lange Sätze sind dabei ein Hindernis und wirken einfach nur schwerfällig.

3. Schreiben Sie aktiv und konkret

Ihre kurzen, frischen Sätze füllen Sie am besten mit möglichst einfacher und aktiver Sprache. Passivkonstruktionen oder der Konjunktiv klingen auf den ersten Blick vielleicht vornehm, wirken aber eher langweilig und kompliziert.

Eine aktive und konkrete Sprache zeigt dagegen Leidenschaft und spricht den Leser direkt an. Einfache Formulierungen werden auch schneller verstanden und über das Zeitproblem der Leser haben wir bereits gesprochen.

4. Weichen Sie Fremdwörtern aus

Dementsprechend sollten Sie auf Fremdwörter verzichten. Wenn ich Ihnen erzähle, dass unsere Avalkredite bei Subventionsbeantragungen als Eigenmittelsurrogat fungieren, klingt das vielleicht ganz nett. Verständlich ist das allerdings nur für wenige Leser.

Die meisten springen direkt weiter und vergessen den Text. Das Gleiche gilt für englische Begriffe.

Auch wenn viele Agenturen mit englischen Wörtern um sich schmeißen, bedeutet das nicht, dass diese auch von allen verstanden werden. Suchen Sie lieber nach alternativen Wörtern oder umschreiben Sie Fachwörter einfach.

5. Nutzen Sie die Macht der Bildersprache

Sie lesen von einem strahlend weißen Sandstrand im südlichen Pazifik. Um Ihr Gesicht weht eine lauwarme Brise, die nach Salz und exotischen Früchten riecht. Bestimmt haben Sie gerade an genau diese Dinge gedacht.

Diesen Effekt sollten Sie auch für Ihre Werbetexte verwenden. Ausdrucksstarke Wörter erzeugen Bilder in den Köpfen der Leser und bleiben daher auch länger im Bewusstsein.

6. Garnieren Sie Ihren Text mit Signalwörtern

Jetzt, kostenlos, sicher, neu, Garantie, sparen: All diese Wörter lösen Gefühle im Leser aus. Jeder möchte gerne auf der sicheren Seite sein, Geld sparen oder etwas schnell bekommen.

Die Anziehungskraft dieser Wörter ist äußerst beständig. Daher bleiben Leser immer wieder an ihnen hängen. Verwenden Sie diese Begriffe allerdings wohldosiert, sonst klingt Ihr Text schnell nach Ramschwerbung.

7. Bieten Sie eine Gedankenkette zum Entlanghangeln

Diese ganzen Tipps bringen allerdings nichts, wenn Ihr Text den Leser gedanklich nicht leitet. Wie bereits im ersten Tipp angedeutet, kann der Leser nämlich nicht selbst erahnen, wieso er genau dieses Produkt kaufen soll. Hier stehen verschiedene Methoden zur Auswahl, um eine schlüssige Verkaufsargumentation herzustellen.

Eine der simpelsten ist die sogenannte FAB-Methode: Feature-Advantage-Benefit. Hier präsentieren Sie zuerst die Eigenschaften eines Produktes. Dann erklären Sie, welche Vorteile diese Eigenschaften bringen. Zum Schluss zeigen Sie dem Leser, wie diese Vorteile ihm in seinem Leben weiterhelfen. Eine einfache Gedankenkette, die vom Produkt in die Lebenswelt des Kunden geht.

Als Beispiel nehmen wir einen einfachen Apfel. Welche Eigenschaften hat er? Viele Vitamine und Ballaststoffe. Welchen Vorteil bringt das? Ein gesundes Immunsystem und eine gut funktionierende Verdauung. Das hat welchen Nutzen für den Kunden?

Er schützt sich vor Erkältungen und fühlt sich in seinem Körper wohl. So entsteht ein schlüssiger Werbetext.

Fazit

Gute Werbetexte zu schreiben, muss nicht schwierig sein. Mit kurzen und konkreten Sätzen, die in einfacher und authentischer Sprache verfasst werden, ist schon viel gewonnen. Besser noch, wenn diese viele aktive und lebendige Ausdrücke enthalten. Bieten Sie dem Leser noch eine Verkaufsargumentation, die sich in seine Perspektive versetzt und ihn überzeugt, haben Sie einen druckreifen Werbetext geschrieben.

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