Ohne viel Aufwand mehr Käufer erreichen und Konversionen maximieren: Das geht mit dem Tool Google Shopping. Was es damit genau auf sich hat und wie Sie mit dem Tool Ihr Online-Marketing optimieren, erfahren Sie in diesem Blogartikel.
Was genau ist Google Shopping?
Als Hintergrundwissen sind diese drei Fakten ziemlich nützlich: Über die Suchmaschine Google werden täglich Milliarden von Suchanfragen getätigt. Weltweit hat Google einen Anteil von knapp 87 Prozent an allen Suchanfragen.
Zudem beginnt fast jeder Besuch im Internet auf der Seite der Suchmaschine, die dementsprechend als Navigator im Netz dient. Bedeutet: Google hat einen riesigen und vielfältigen Traffic, der nach etwas ganz Bestimmtem, wie beispielsweise Produkten, sucht.
Den Nutzern die Produkte zeigen, die sie suchen
Hier kommt Google Shopping ins Spiel. Mit diesem praktischen Tool werden Ihre Produkte mitsamt Namen, Beschreibung und Preis prominent oben auf der Ergebnisseite von Google (SERP) angezeigt.
Bedingung ist, dass der Nutzer nach etwas sucht, das die Suchmaschine als Produkt erkennt. Beispielsweise werden bei dem Suchbegriff Staubsauger eben diese Produkte aufgelistet, während bei Staubsauger reinigen keine Produkte angezeigt werden.
Google Shopping funktioniert über das Tool Google Ads. Bekannt ist dieses für seine Suchanzeigen, mit denen Links zu Webseiten beworben werden können. Allerdings können hierüber auch Shopping-Anzeigen geschaltet und verwaltet werden. Diese arbeiten nach dem sogenannten Auktionsprinzip.
Sie geben ein Gebot für einen bestimmten Suchbegriff ab und Google vergleicht dieses mit den Geboten Ihrer Konkurrenz. So entsteht eine Rangfolge, nach der die Produkte zu einem bestimmten Suchbegriff auf der Ergebnisseite angezeigt werden.
Wie richte ich Google Shopping ein?
Zuerst müssen Sie den sogenannten Product Feed einrichten. Dieser wird im Google Merchant Center erstellt. Hier werden über ein Plugin, das Sie auf Ihrer Seite installieren alle Ihre Produkte erfasst und mit allen wichtigen Daten in der Auszeichnungssprache XML aufgelistet.
Dieser Product Feed muss nun an Ihr Google Ads-Konto übermittelt werden. Dafür melden Sie sich bei Google Ads an und verknüpfen dort Ihr Konto mit dem Product Feed im Merchant Center.
In Ihrem Account können Sie jetzt Gebote festlegen und Ihre Produkte auf der Google-Ergebnisseite ausspielen lassen. Bezahlen müssen Sie für die Produktanzeige nur, wenn jemand auf Ihren Artikel klickt.
Was bringt mir Google Shopping für mein Online-Marketing?
Das Tool bringt Ihnen das Goldstück des modernen Marketings: Reichweite. Mit Google Shopping-Anzeigen erreichen Sie Kunden in verschiedenen Phasen der Customer Journey.
Sei es der Nutzer, der sich gerade erst eine Übersicht über die Produktvielfalt online macht oder der Kunde, der ein ganz bestimmtes Produkt sucht. Zudem kann der Kunde bei Google direkt einen Blick auf Ihr Angebot werfen.
Er muss dann nämlich nicht den Umweg über Ihre Website nehmen. So steigt auch die Wahrscheinlichkeit, dass Ihre Website neue Konversionen generiert und dass Ihre neuen Webseiten-Besucher sogar einen Kauf abschließen.
Der womöglich wichtigste Punkt ist allerdings, dass der Google-Algorithmus Ihnen selbst Arbeit abnimmt. Dieser entscheidet von allein, wann und wo eine Shopping-Anzeige geschaltet werden soll, indem er das Suchverhalten der Nutzer untersucht. Damit entfällt für Sie ein Großteil der Optimierungsarbeit, da diese nun automatisch erfolgt.
Das Gleiche gilt auch für den Product Feed, da dieser sich über den installierten Plug-In selbst mit neuen Informationen versorgt. Nur die Anzeigen an sich, die Strategie und die anvisierten Suchbegriffe müssen von Ihnen noch selbst verwaltet werden.
Fazit
Google Shopping ist eine hervorragende Möglichkeit die Konversionen Ihres Online-Shops zu erhöhen. Die Einrichtung ist recht einfach und schnell erledigt. Alles weitere übernimmt die Anwendung mit seinem klugen Algorithmus ganz von allein.